Feliz Pascua!

Feliz Pascua- Frohe Ostern!
Ja, das Osterwochenende ist jetzt schon 2 Wochen her und ich hatte leider noch keine Zeit dazu, euch darüber zu berichten. Aber ihr sollt ja immer auf dem Laufenden bleiben!
Direkt nachdem Mama, Papa und Martha weg waren, hatte ich direkt wieder ein paar freie Tage! Ostern! Die Tage haben wir genutzt um uns mal richtig auszuruhen und uns Mar del Plata etwas genauer anzuschauen. Einerseits haben wir natürlich die typischen Dinge, wie Eier färben oder Pellkartoffeln mit Fisch gemacht. Andererseits haben wir auch neue Sachen ausprobiert und haben zum Beispiel Kartoffelpuffer und Apfelmus selber gemacht. Karsamstag hatten wir Besuch aus Buenos Aires mit denen wir versucht haben ein kleines Osterfeuer zu machen und waren abends noch feiern (upsi😁, aber in Arg gilt anscheinend kein Tanzverbot). Unser geplantes Osterfrühstück war demnach nicht mehr umsetzbar. Das haben wir aber am Ostermontag, der überings nicht frei war, nachgeholt, da meine Mitbewohnerin Geburtstag hatte. Mit Erdbeertorte!


Das Wochenende darauf folgte wohl mein spontanster Trip überhaupt! Am Donnerstag bekamen wir gesagt, dass wir von Freitag bis Mittwoch (1.Mai) frei haben und nicht arbeiten müssen. Das ließen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen und da wir ja die Woche zuvor unser Chillwochenende hatten, war das die perfekte Möglichkeit um zu verreisen. Direkt nach der Arbeit setzten wir uns ans Laptop. Ja, eigentlich wollten wir das ganze Jahr schon nach Patagonien (in den Süden Arg) und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, da es noch nicht eisig kalt dort unten ist. Und Zack, waren die Flüge und Hostels gebucht und am Freitag ging es dann schon los nach Buenos Aires. Unser erster Stopp war das Dorf El Calafate. Von dem aus wir den Gletscher Perito Moreno anschauen konnten. Dort haben wir bei einer Gletscherwanderung eine coole Erfahrung machen dürfen und den blau schimmernden Gletscher von ganz nah ansehen können. Außerdem sind wir in das Dorf El Chaltén gefahren, wo wir eine Wanderung durch den schönen Herbstwald zu einer Lagune mit Blick auf den Fitz Roy (Gletscher) gemacht haben. Super anstrengend, aber überragende Landschaften!
Dann ging es für uns noch weiter in den Süden in das Feuerland. Genauer gesagt zu der südlichst gelegenen Stadt der Welt! Ushuaia. Von hier aus war es nicht mehr weit bis zur Antarktis!
Ein unvergesslicher Moment war am ersten Morgen, an dem wir gegen 8 aufgestanden sind und ins Zentrum gelaufen sind. Stockdunkel. Als wir gegen 9 Uhr bei Minusgraden auf einer Bank saßen, ging so langsam die Sonne auf, die mit Schnee bedeckten Berge kamen zum Vorschein und die Vögel fingen an zu zwitschern. Da wir am Vorabend im Dunkeln angekommen waren konnte ich noch nichts von der Stadt und der Landschaft erahnen und ich war um so überwältigter. Man spürte irgendwie, dass man an einem besonderen Ort war.
Da wir am 1. Mai in Ushuaia waren, hatten wir natürlich nicht viele Möglichkeiten für Aktivitäten. Wir entschieden uns für eine Bootsfahrt zum südlichsten Leuchtturm der Welt, auf der wir coole Tiere beobachten konnten. Und: Kurze Enttäuschung für alle die dachten, auf meinen Instagram Bilder wären Pinguine zu sehen. Leider konnten wir nur einige im Wasser beobachten. Auf meinen Bildern waren Kormorane.😂
Auf jeden Fall hat sich der spontane Trip sehr gelohnt und es war mal was ganz anderes als eine Städtereise oder ein Entspannungsurlaub.
Das Wochenende danach verbrachten wir mal wieder in Buenos Aires, wo ich mit Sophia ihren Geburtstag feiern konnte.
Heute am 08. Mai wurde bei uns im Projekt der día de la virgen groß gefeiert, der für die Christen in Argentinien und vor allem in unserem Projekt sehr wichtig ist. Genauer darüber informieren muss ich mich selber nochmal.
Das waren so die wichtigsten Ereignisse der letzten Wochen und ab jetzt heißt es Tage zählen: weniger als 100 Tage bleiben noch übrig!🇩🇪



















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